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Kriege - Krisen - Medien
Die jüngsten Kriegs- und Krisenereignisse – der Kosovokrieg, die Anschläge vom 11. September, der Irakkrieg, der Bürgerkrieg im Kongo – haben gezeigt, dass die Medien längstens nicht mehr nur über diese Ereignisse berichten, sondern selbst die Dynamik der Ereignisse mitbestimmen. Kriege und Krisen ohne Medien, sind in einer Mediengesellschaft nicht mehr denkbar. Sie definieren, was als Krisen überhaupt ins öffentliche Bewusstsein gelangt – siehe Bürgerkrieg im Kongo - und geben die Sichtweise auf Kriege und Krisen vor. Medien werden aber auch von den Krisenakteuren als Steuerungsmittel für den Krisenverlauf eingesetzt sei es durch Propaganda, Krisen- und Kriegs-PR, durch die „Einbettung“ von Journalisten oder durch Einflussnahmen auf die Medienorganisationen selber. Medien werden durch die Digitalisierung und ihre weltweite Vernetzung sogar selbst zum Schlachtfeld: der Cyberwar und der Informationskrieg („information warfare“) werden im Internet, per SMS, über den Hörfunk und durch den Abwurf von Flugblättern ausgetragen. In dem Wiki "Kriege - Krisen - Medien" soll die Funktion der Medien in der Krisenkommunikation sowohl empirisch untersucht, als auch theoretisch geklärt werden. Einbezogen sind alle Mediengattungen: Fernsehen, Hörfunk, Tageszeitungen, Magazine und Internet.
Themen
Seminar Kriege - Krisen - Medien SS 2006
- Afrika
- Der Kosovo-Krieg: Das Internet in der Kriegsberichterstattung
- Der Zweite Golf-Krieg: Kontrolle eines Echtzeitkrieges
- Krieg der Bilder oder die Visualisierung des Schreckens - Fallbeispiel Abu Ghraib
- Krieg der Worte: Zur Sprache der Kriegs- und Krisenberichterstattung
- Probleme journalistischer Krisenberichterstattung am Beispiel der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl
- Der Irak-Krieg: Der Krieg im Netzwerk der Kommunikation
- Krisenberichterstattung 7/24: Das CNN-Modell
- Der 11.September 2001 als globales Medienereignis
- Vernetzte Kriege im Informationszeitalter: Cyberwar und Information Warfare